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Die Geschichte meiner Familie kann ich aktuell über ein halbes Jahrtausend zurückverfolgen. Unser erster nachgewiesener Vorfahre, dessen Vornamen wir nicht kennen, lebte noch im ausgehenden Mittelalter und war ein Zeitgenosse Martin Luthers. Wir zählen ihn als die 1. Generation unseres Stammes.
Woher meine Familie stammt, wissen wir nicht. Ich vermute ja, dass wir alle aus der (damaligen) Stadt Dringenberg in Westfalen kommen. Die nachweisbaren Vorfahren jedoch leben über 300 Jahre lang in Grebenstein (Hessen) - nicht allzu weit von Dringenberg entfernt gelegen.
Wie die meisten Zeitgenossen ernähren sich die Dringenbergs in der Landwirtschaft und haben Besitz. Zumindest soviel, dass sie als Spender des örtlichen Spitals Erwähnung finden (und uns daher bekannt sind). In der 5. und 6. Generation sind sie Förster. Das führt uns bereits zum Dreißigjährigen Krieg. Und Vorvater Johannes war offenbar gut situiert, denn er hatte seinen reservierten Platz in der Kirche.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg wird die Quellenlage günstiger. So wissen wir, dass Vorvater Arend (Arnd) im 17.Jh. zwölf Kinder hatte und wundern uns nicht, wenn der Familienname sich ausbreitet. Dennoch können wir unsere Linie stringent weiterverfolgen. Bereits in Grebenstein können nicht mehr alle von der Landwirtschaft leben. Meine Linie weist in der 10. und 11. Generation Leinewebermeister auf, ganz der wirtschaftlichen Entwicklung des 18.Jh. entsprechend.
Im 19.Jh. sucht man woanders Arbeit. Unsere Linie führt nun von Grebenstein nach Allendorf (weiter in Hessen) und dann - entgegengesetzt - ins westliche Westfalen, nach Bochum, der Industrie folgend. Dort verzweigt sich der "Stamm Grebenstein" in der 14. Generation. Wie wir seit 2003 wissen, führt eine Linie schließlich nach Süddeutschland.
Unsere Linie geht nur einen kleinen Schritt weiter ins Rheinland, nach Kupferdreh bzw. Essen, wo die 15.-17. Generation leben.
Die anschließende CHRONIK versucht, die wenigen Fakten, über die wir verfügen, in den Kontext der allgemeinen geschichtlichen Entwicklung zu stellen.
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